Wenn ich schreibe, tauche ich ab. Ab in eine Welt, die nur mir gehört. Die niemand anderem gefallen muss. In der ich niemand anderen von mir überzeugen muss. Ich verliere mich in den unzähligen Worten, die meinen Gedanken entspringen. Kann ihnen durchs Schreiben etwas Orientierung verleihen. Kann meinem Kopf eine kleine Auszeit gönnen und meinem Herz die Federführung überlassen. Und schon wirken all die Worte gar nicht mehr so verloren. Plötzlich ergeben die Worte einen Sinn und mit jedem Buchstaben lerne ich mich selbst ein wenig besser kennen. So tauche ich immer öfter ab in diese Welt. Hier finde ich eine Art Frieden, den ich vermisse sobald ich meinen Schreibfluss mit einem Punkt beende.